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Das Dichtheitsprüfsystem ROHRTEST-4 kann über die vorhandenen Schnittstellen zum Einzelmuffen- und Stutzendichtheitsprüfsystem nach DIN EN 1610, Verfahren L und W, DWA-A 139, DWA-M 149-6 (ehem. ATV-M 143-6) und SIA190/VSA mit den Prüfverfahren Luft- und Wasserprüfung erweitert werden.
Unser Baukastenprinzip gestattet den Einstieg mittels handangetriebener Prüfhaspel, ausbaubar zu einem vollständig ferngesteuerten Einzelmuffenprüfsystem mit motorischer Haspel und nur einem Prüfschlauch mit innenliegender elektrischen Steuerleitung.
Unser Muffenprüfsystem ist vom Erdbodenniveau aus ohne Einstieg einsetzbar, neben der Durchströmbarkeit im Einsatz und der hohen Prüfproduktivität ein weiters wichtiges Kriterium für viele unserer Anwender, welche sich der Rückinformationen nach insbesondere wegen der ausgezeichneten Robustheit und dem völlig unproblematischen Einsatz auch mit nur einem Monteur vor Ort für unser Muffenprüfsystem entschieden haben.
ROHRTEST - Muffendruckprüfung / Muffeneinzelprüfung / Einzelmuffenprüfung / Rohrverbindungsprüfung / Stutzenprüfung / Elementeprüfung
Muffen- und Stutzenprüfsystem mit Luft bzw. Wasser als Prüfmedium z.B. nach DIN EN 1610, Verfahren L und W, DWA-A 139, DWA-M 149-6 (ehem. ATV-M 143-6) und SIA190/VSA für die Rohrleitungsverbindungsprüfung / Rohrabschnittsprüfung / Teilabschnittsprüfung / Muffendruckprüfung von Rohrmuffen, Kanalverbindungen und Leitungsverbindungen DN 150 - DN 700.
Das Prüfsystem gestattet eine kameraüberwachte abschnittsweise Prüfung von Rohrverbindungen mit Absperrung des Prüfraumes direkt im Muffenprüfgerät, was zu kürzeren Prüfzeiten als bei der herkömmlichen Prüfung inklusive des Prüfschlauches führt. Natürlich sind auch vorhandene Muffenprüfpacker aller Hersteller und Muffenprüfhaspeln mit Doppelschlauchsystem einsetzbar.
Rettung durchgefallener Muffeneinzelprüfungen mit Druckluft durch Prüfung mit dem Prüfmedium Wasser
Ist eine Prüfung mit dem Prüfmedium Luft auf Grund ungünstiger Rohrmaterialeigenschaften nicht erfolgreich, so steht mit dem Prüfsystem ROHRTEST ebenfalls eine Prüfoption mit dem Medium Wasser zur Verfügung, welche sich hinsichtlich Rohroberflächen- und Dichtungseigenschaften oftmals als deutlich robuster erweist und positive Prüfresultate auch für z.B. Betonrohre erbringt. Im Unterschied zu Wettbewerbssystemen ermöglicht die von MESSEN NORD entwickelte Prüfanlage zudem eine vollständige, kameraüberwachte Entlüftung des Prüfraumes vor Beginn der Wasser-Dichtheitsprüfung.
Anwendungsbeispiel für eine Muffenprüfung mit oder ohne Seitenkanal sowie Blasenpositionierung mit TV-Kamera
Dokumentationsvideo einer Stutzenprüfung mit dem Prüfmedium Wasser
Ausstattungsoptionen:
Manuell bzw. automatisch angetriebene Muffenprüftrommeln mit Reversierspindel / Kreuzschlittenführung, Kamerafahrwagen und Muffenprüfsteuerungen zur Integration direkt in die Muffenprüfgeräte und Beobachtungskameras für die Muffenposition vervollständigen das System. Die für das System ROHRTEST verfügbare Videodigitalisierung / Videobildeinblendung gestattet die digitale Videobildaufzeichnung / Videodokumentation mit dem Prüfsystem.
Muffeneinzelprüfung incl. Kamerafahrwagen mit nur einer Prüfschlauchhaspel
Muffenprüfgeräte Nennweiten ab DN 100, mit selbstfahrendem Antriebsmodul (Kamerafahrwagen) DN 150 - DN 700, Schlauchlänge 100 m, innenliegendes Kabel für Meßsensor, Prüfpackersteuerung, Fahrwagenantrieb und Videosignal, integrierte Axial- und Radial-Beobachtungskameras mit Einblendung der Prüfdaten ins Kamerabild, Prüfpackersteuerung in wasserdichter Ausführung universell für alle durchströmungsfähigen Muffenprüfgeräte geeignet, Videoaufzeichnung wahlweise über ein separates Kamerainspektionssystem oder das direkt in die Dichtheitsprüfeinheit integrierte Videorecordermodul
Muffenverbindungen sind permanenten mechanischen und wasserhydraulischen Einflüssen besonders stark ausgesetzt. Obwohl sich das restliche Kanalnetz durchaus noch im einwandfreien Zustand befinden kann, treten Infiltration und Exfiltration durch Rissschäden und Undichtigkeiten an Muffenverbindungen häufiger auf als gemeinhin angenommen wird.
Mittels Druckprüfung, TV-Inspektion und Begehung wird die Beschaffenheit von Muffenverbindungen geprüft Diese Kontrollen geben Aufschluss darüber, ob aktuelle Defekte vorliegen, oder sich Entstehende abzeichnen. Schäden können mit entsprechenden Verfahren saniert werden.
Muffenprüfung - Systemaufbau und Prüfablauf
Dichtheitsprüfsystem zur Einzelmuffenprüfung von DN 150 - DN 700
Die Prüfungen können wahlweise mit Luft oder Wasser durchgeführt werden.
Die Prüfmanschetten sind mit einem variablen Packerdruck 1,5 bar - 4,0 bar zu befüllen.
Der Prüfdruck für die Luft- und Wasserdruckprüfung ist wählbar bis 1000 mbar.
Dieses Dichtheitsprüfsystem besteht aus einer Schlauchtrommel, einer Steuereinheit und dem für die jeweilige Nennweite erforderlichen Prüfpacker, in dem eine Beobachtungskamera für die Prüfpackerpositionierung integriert ist.
Der Prüfpacker wird mit dem Kamerafahrwagen verbunden und an die zu prüfenden Muffen gefahren.
Das Plexiglasrohr zwischen den beiden Dichtmanschetten ermöglicht über die integrierte Kamera zum einen die exakte Positionierung des Packers sowie eine optische Kontrolle der Muffe während der Dichtheitsprüfung.
Der Drucktransmitter ist direkt am Packer angeschlossen und wird über ein Magnetventil in der Steuereinheit gesteuert.
Der Druck wird folglich am Prüfpacker selbst gemessen, somit hat das Luftvolumen im Schlauch keinerlei Einfluss auf die eigentliche Messung.
Für den Einsatz dieses Muffenprüfsystems ist eine TV-Inspektionsanlage zwingend erforderlich.
Steuereinheit
Luft-Schauchtrommel manuell und automatisch für Muffenprüfung mit Luft
Wasser-Schlauchtrommel manuell für Muffenprüfung mit Wasser
Kamerahaspel RTV mit am Kamerakopf integrierter Schiebeblase zum
Dichtsetzen von Einläufen, Abzweigern, Anschlüssen, Stutzen für die
Dichtheitsprüfung mit den Prüfmedien Luft und Wasser
Die Schiebeblase wird unter Kamerabeobachtung mittels Schiebeaal und
Luftschiebestange positioniert und am Absperrort befüllt. Kompatibel zu
allen RTV-Monitorvarianten, auch mit Schnittstelle für
Inspektionssysteme andere Hersteller lieferbar.
Einzelmuffenpuffenprüftrommel, manuell angetrieben über ansteckbare Handkurbel, 100 m glattwandiger, robuster Prüfschlauch, innenliegendes Kabel für Meßsensor, Prüfgerätesteuerung, Fahrwagenantrieb und das Videosignal der Beobachtungskamera für die Prüfpackerpositionierung.
Anschlusskabel 5 m zum Steuergerät ROHRTEST RT-ST04,
Videoausgang BNC, Trommel-Feststeller, Drehdurchführungen gekapselt, Spezial-Y-Adapter für Anschluß von Muffenprüfgeräte-Steuerung, Kamerafahrwagen und Kamera
Optionen: Elektronischer Meterzähler mit Videodateneinblendung / Dateneinschreibung der Dichtheitsprüfdaten in das Kamerabild
Muffenprüftrommel motorisch angetrieben, incl. Kreuzleitspindel
/ Reversierführung und Schutzhausung gem. EU-Maschinenrichtlinie, Trommelsteuerung für Betrieb an 230 V AC mit Joystickbedienung für Drehrichtung und –geschwindigkeit
Ansteuerung über Einzelplatz- oder Doppelsteuerungspanel (Steuerung sowohl vom Fahrzeugheck als auch vom Operatorplatz aus), Kontrollmonitoreinheit mit Yoystickbedienung von Fahrwagen und Motorhaspel, Steuerung per Tastendruck umschaltbar zwischen den Steuerungspanels
Muffenprüftrommel mit 100 m glattwandigem Druckluftschlauch, innenliegendes Kabel für Meßsensor, Prüfgerätesteuerung, Fahrwagenantrieb und Videosignal einer Beobachtungskamera.
Anschlusskabel zum Steuergerät ROHRTEST RT-ST04,
Videoausgang BNC, Drehdurchführungen gekapselt, Spezial-Y-Adapter für Anschluß von Muffenprüfgeräte-Steuerung, Kamerafahrwagen und Kamera
Optionen: Elektronischer Meterzähler mit Videodateneinblendung / Dateneinschreibung der Dichtheitsprüfdaten in das Kamerabild, digitale Videoaufzeichnung auf dem ROHRTEST-Steuergerät parallel zur Dichtheitsprüfung = Videodokumentation des Prüfvorganges gem. Auftraggebervorgaben
Ansteuerung der Muffenprüfeinheit über Einzelplatz- oder Doppelsteuerungspanel (Steuerung sowohl vom Fahrzeugheck als auch vom Operatorplatz aus), Kontrollmonitoreinheit mit Yoystickbedienung von Fahrwagen und Motorhaspel, Steuerung per Tastendruck, umschaltbar zwischen den Steuerungspanels
Muffenprüftrommel mit 100 m glattwandigem Druckluftschlauch, innenliegendes Kabel für Meßsensor, Prüfgerätesteuerung, Fahrwagenantrieb und Videosignal der Beobachtungskameras Axial (Fahrwagen) und Radial (Muffenprüfgerät).
Anschlusskabel zum Steuergerät ROHRTEST RT-ST04,
Videoausgang BNC, Drehdurchführungen gekapselt, Spezial-Y-Adapter für Anschluß von Muffenprüfgeräte-Steuerung, Kamerafahrwagen und Kamera
Optionen: Elektronischer Meterzähler mit Videodateneinblendung / Dateneinschreibung der Dichtheitsprüfdaten in das Kamerabild, digitale Videoaufzeichnung auf dem ROHRTEST-Steuergerät parallel zur Dichtheitsprüfung = Videodokumentation des Prüfvorganges gem. Auftraggebervorgaben
Muffenprüfgerätesteuerung universell für alle Prüfgerätedimensionen, leicht wechselbar, mit Anschluss für Kamerafahrwagen
Steuerung gestattet in Verbindung mit
Steuergerät ROHRTEST RT-ST04-O, Luftverteilung RT-LV04
und Muffenprüftrommel RT-MUPF/RT-MUPA die Fernbedienung von Muffenprüfgeräten. Steuerventile und Drucksensor befinden
sich dazu direkt am Muffenprüfgerät.
Funktionen: Absperrblasen / Prüfraum Füllen, Dichtheitsprüfung, Schnellentlüftung.
Optionen: Farbkamera mit LED-Beleuchtung und Weitwinkelobjektiv wasserdicht 10 m für den Einsatz in Muffenprüfgeräten.
Kamerafahrwagen zum Verschieben der ROHRTEST-Muffenprüfgeräte in Rohrleitungen ab DN 150 incl. Axialkamera und Fahrwagensteuerung
Kamerafahrwagen in schwerer, wasserdichter Ausführung, Fahrwagensteuerung für Betrieb an 230 V AC-Versorgung mit Joystick für Fahrtrichtung und -geschwindigkeit, Umschaltung Axial- / Radialkamera
Baugruppe zur Videobilddigitalisierung, Aufzeichnung, Bildspeicherung, integriert in die ROHRTEST-Steuerung
Ersetzt zusätzlichen Monitorkoffer / Videorecorder bei der Muffenprüfpackerpositionierung und der Dokumentation des Prüfvorganges
Muffenprüftrommel für Wasser-Dichtheitsprüfungen, manuell angetrieben,
Schlauchlänge 100 m
Prüfgerätesteuerung für die Muffeneinzelprüfung / Rohrverbindungsprüfung mit Wasser universell für alle Prüfgerätedimensionen
leicht wechselbar mit Anschluss für Kamerafahrwagen
Steuerung gestattet in Verbindung mit Steuergerät ROHRTEST RT-ST04-O, Luftverteilung RT-LV04, Meßeinrichtung RT-WA04, Muffenprüftrommel RT-MUPT sowie Muffenprüftrommel RT-MUWA die Fernbedienung von Muffenprüfgeräten zur Prüfung mit dem Prüfmedium Wasser.
Funktionen: Absperrblasen befüllen, Prüfraum befüllen, Prüfraum entlüften, Dichtheitsprüfung, Ablassen / Schnellentlüftung.
Dokumentationsvideo einer Stutzenprüfung mit dem Prüfmedium Wasser
Mehrbereichs-Einzelmuffenprüfgerät / Mehrdimensions-Muffenprüfpacker DN180-DN280
Die Muffendichtheitsprüfung kann wahlweise mit dem Prüfmedium Luft oder Wasser ausgeführt werden.
Geringes Prüfraumvolumen (kurze Füllzeit, kurze Prüfzeit) durch Ringraumausführung (Pexiglas-Innenkern), Kamerabeobachtung durch den Plexiglaszylinder, unproblematische Kabeldurchführung für den Kamerafahrwagen) durchströmbar während des Einsatzes (Vorflut bleibt während des Einsatzes aufrecht erhalten)
Prüfmanschettendruck / Packerdruck 1,5 bis 4 bar frei wählbar, Prüfdruck bis 500 mbar programmierbar, Druckverlustmessung bei der Luftdruckprüfung, Wasserverlustmessung bei der Wasserdruckprüfung über elektronischen Wasserzähler
Bei den Druckprüfungsverfahren werden Luft- und Wasserverlust direkt in der Muffenprüfsteuerung unabhängig vom bis zu 100 Meter langen Anschlussschlauch direkt am Muffenprüfpacker gemessen - Schlauchausdehnung und Sonneneinstrahlung auf den Prüfschlauch sind ohne Einfluss auf das Prüfresultat.
Mehrbereichs-Einzelmuffenprüfgerät / Mehrdimensions-Muffenprüfpacker DN280-DN380
Die Muffendichtheitsprüfung kann wahlweise mit dem Prüfmedium Luft oder Wasser ausgeführt werden.
Geringes Prüfraumvolumen (kurze Füllzeit, kurze Prüfzeit) durch Ringraumausführung (Pexiglas-Innenkern), Kamerabeobachtung durch den Plexiglaszylinder, unproblematische Kabeldurchführung für den Kamerafahrwagen) durchströmbar während des Einsatzes (Vorflut bleibt während des Einsatzes aufrecht erhalten)
Prüfmanschettendruck / Packerdruck 1,5 bis 4 bar frei wählbar, Prüfdruck bis 500 mbar programmierbar, Druckverlustmessung bei der Luftdruckprüfung, Wasserverlustmessung bei der Wasserdruckprüfung über elektronischen Wasserzähler
Bei den Druckprüfungsverfahren werden Luft- und Wasserverlust direkt in der Muffenprüfsteuerung unabhängig vom bis zu 100 Meter langen Anschlussschlauch direkt am Muffenprüfpacker gemessen - Schlauchausdehnung und Sonneneinstrahlung auf den Prüfschlauch sind ohne Einfluss auf das Prüfresultat.
Mehrbereichs-Einzelmuffenprüfgerät / Mehrdimensions-Muffenprüfpacker DN380-DN580
Die Muffendichtheitsprüfung kann wahlweise mit dem Prüfmedium Luft oder Wasser ausgeführt werden.
Geringes Prüfraumvolumen (kurze Füllzeit, kurze Prüfzeit) durch Ringraumausführung (Pexiglas-Innenkern), Kamerabeobachtung durch den Plexiglaszylinder, unproblematische Kabeldurchführung für den Kamerafahrwagen) durchströmbar während des Einsatzes (Vorflut bleibt während des Einsatzes aufrecht erhalten)
Prüfmanschettendruck / Packerdruck 1,5 bis 4 bar frei wählbar, Prüfdruck bis 500 mbar programmierbar, Druckverlustmessung bei der Luftdruckprüfung, Wasserverlustmessung bei der Wasserdruckprüfung über elektronischen Wasserzähler
Bei den Druckprüfungsverfahren werden Luft- und Wasserverlust direkt in der Muffenprüfsteuerung unabhängig vom bis zu 100 Meter langen Anschlussschlauch direkt am Muffenprüfpacker gemessen - Schlauchausdehnung und Sonneneinstrahlung auf den Prüfschlauch sind ohne Einfluss auf das Prüfresultat.
Mehrbereichs-Einzelmuffenprüfgerät / Mehrdimensions-Muffenprüfpacker DN580-DN780
Die Muffendichtheitsprüfung kann wahlweise mit dem Prüfmedium Luft oder Wasser ausgeführt werden.
Geringes Prüfraumvolumen (kurze Füllzeit, kurze Prüfzeit) durch Ringraumausführung (Pexiglas-Innenkern), Kamerabeobachtung durch den Plexiglaszylinder, unproblematische Kabeldurchführung für den Kamerafahrwagen) durchströmbar während des Einsatzes (Vorflut bleibt während des Einsatzes aufrecht erhalten)
Prüfmanschettendruck / Packerdruck 1,5 bis 4 bar frei wählbar, Prüfdruck bis 500 mbar programmierbar, Druckverlustmessung bei der Luftdruckprüfung, Wasserverlustmessung bei der Wasserdruckprüfung über elektronischen Wasserzähler
Bei den Druckprüfungsverfahren werden Luft- und Wasserverlust direkt in der Muffenprüfsteuerung unabhängig vom bis zu 100 Meter langen Anschlussschlauch direkt am Muffenprüfpacker gemessen - Schlauchausdehnung und Sonneneinstrahlung auf den Prüfschlauch sind ohne Einfluss auf das Prüfresultat.
Dichtheitsprüfungen an Rohrverbindungen / Rohrmuffen mittels der Prüfverfahren Luft und Wasser
Zusammenfassung:
Im April 1998 wurde die DIN 4033 durch die DIN EN 1610 ersetzt und damit die Möglichkeit eröffnet, Dichtheitsprüfungen neben der Wasserdruckprüfung auch mit Luftüberdruck als Prüfmedium durchzuführen. Dies gilt sowohl für die haltungs- bzw. abschnittsweise Dichtheitsprüfung als auch für die Prüfung einzelner Rohrverbindungen. Durch die DIN EN 1610 wird die Muffenprüfung für Nennweiten > DN1000 als Ersatzprüfung zugelassen, die Dichtheitskriterien sind hier jedoch nicht definiert und bedurften einer gesonderten Untersuchung, welche mit der Dissertation von Dr. Olaf Kaufmann, welche Eingang in die Prüfvorschriften der ATV-M143 Teil fanden.
Allgemeine rechtliche Grundlagen
Abwasserkanäle und -leitungen müssen nach DIN EN 752 [3] und ATV A 139 [4] dauerhaft, funktionssicher und dicht sein.
Zur Abwasserbeseitigungspflicht gemäß §18a WHG [5] in Verbindung mit den entsprechenden Landeswassergesetzen gehört aber nicht nur die Errichtung eines Kanalisationssystems, sondern auch dessen Instandhaltung. Ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung bedeutet demnach die ständige Überwachung und Kontrolle des bestehenden Kanalnetzes. Damit ist jeder Kanalnetzbetreiber in der Pflicht, die Dichtheit der Entwässerungssysteme sowohl nach dessen Errichtung (Bauabnahme) als auch durch regelmäßige Wiederholungsprüfungen nachzuweisen.
Beispielhaft sei hier ein Ausschnitt baden-württembergischen Wassergesetzes zitiert:
"Bei der Eigenkontrolle der Abwasserkanäle und -leitungen ist die Dichtigkeit regelmäßig zu überprüfen. Mit der Überprüfung der Dichtigkeit der bestehenden Entwässerungsanlagen ist unverzüglich nach Inkrafttreten dieser Verordnung zu beginnen. Sie ist innerhalb von 10 Jahren abzuschließen."
Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern ähnliche Eigenkontrollverordnungen erlassen worden, die sinngemäß die baden-württembergischen Anforderungen an den Nachweis der Dichtheit bestehender Kanalisationen übernommen haben.
Hinsichtlich der Selbstüberwachung nichtöffentlicher Kanäle stellt die Änderung des § 45 der Landesbauordnung Nordrhein-Westfalen fest, dass:
"(...) Erdreich oder unzugänglich verlegte Abwasserleitungen zum Sammeln oder Fortleiten nach der Errichtung oder Änderung von Sachkundigen auf Dichtheit (zu prüfen sind). Die Dichtheitsprüfung ist in Abständen von höchstens zwanzig Jahren zu wiederholen."
Bei der Dichtheitsprüfung neuverlegter Abwasserkanäle und Abwasserleitungen, die in der sogenannten Kopfbauweise erstellt werden, insbesondere aber bei der Prüfung bestehender oder sanierter Entwässerungssysteme, ist eine haltungsweise Dichtheitsprüfung nur selten möglich, da diese in der Regel durch eine Vielzahl von Hausanschlüssen erschwert oder verhindert wird.
Auch die Prüfung großer Kanalquerschnitte, ab der Nennweite DN 800 (begehbarer Bereich), weist bei der haltungsweisen Dichtheitsprüfung aufgrund des großen Prüfvolumens technische wie wirtschaftliche Probleme auf.
Als Alternative zur abschnittsweisen Dichtheitsprüfung, z.B. der Prüfung der Rohrleitung zwischen zwei Anschlüssen, bietet sich hier die Prüfung einzelner Rohrverbindungen (nachfolgend Muffenprüfung genannt) sowohl mit Wasser als auch mit Luft als Prüfmedium an. Diese wird in der DIN EN 1610 ab der Nennweite DN 1000 explizit als Ersatzprüfung benannt.
Einzelmuffenprüfungen / Muffeneinzelprüfungen Luft / Wasser
Für die Muffenprüfung sind folgende Arbeitsschritte zu absolvieren:
Im nichtbegehbaren Nennweitenbereich (> DN 800) müssen alle Arbeitsgänge ferngesteuert von der Geländeoberfläche unter ständiger Kamerabeobachtung ausgeführt werden, um Druckverluste durch mangelnde Abdichtung des Prüfgerätes selbst auszuschließen.
Wasserdruckprüfung / Muffendruckprüfung mit Wasser
Durch die DIN 4033 wurde die Muffenprüfung mit Wasser als Prüfmedium bei der Prüfung neuverlegter Abwasserkanäle prinzipiell zugelassen, jedoch kein exaktes Dichtheitskriterium definiert.
Dies änderte sich mit der Prüfvorscrift, welche durch das technische Regelwerk DWA-A 139 gesetzt wurde: Bezogen auf eine Rohrleitungslänge von 1 Meter wurde der Wasserverlust der dabei benetzten Fläche der Rohrwandung als Dichtheitskriterium definiert.
Zur Prüfung wird - wie bereits erläutert wurde - das zwischen den Absperrelementen des Muffenprüfgerätes verbleibende Prüfvolumen mit Wasser gefüllt und der Prüfdruck von 0,5 bar aufgebracht. Nur mittels einer speziellen Prüfvorrichtung ist es möglich, den gesamten Prüfraum mit Wasser zu füllen, da im Scheitelbereich oberhalb der Entlüftungsöffnung sonst ein Restluftvolumen verbleibt. Das System ROHRTEST-4 der MESSEN NORD GmbH enthielt erstmalig ein derartiges Prüfgerät.
Link zur Muffenprüfeinheit Luft/Wasser des Systems ROHRTEST-4
Das Prüfmedium Wasser ist nahezu inkompressibel, so dass der Verlust der kleinsten Wassermenge bereits zu einem deutlichen bzw. vollständigen Druckverlust führt.
Damit ist klar, dass die Dichtheitsprüfung hier nicht über die Bestimmung des Druckverlustes (wie bei der Luftprüfung) sondern nur über eine Messung des tatsächlichen Wasserverlustes bzw. die Volumenmessung der zur Aufrechterhaltung des Prüfdruckes nachzuspeisende Wassermenge (wie bei der Haltungsprüfung definiert) erfolgen kann.
Bezüglich der Wasserdruckprüfung an einzelnen Rohrverbindungen werden in der DIN EN 1610 folgende Aussagen getroffen:
".... Falls nicht anders angegeben, kann die Prüfung von einzelnen Verbindungen anstatt der Prüfung der gesamten Rohrleitung, üblicherweise > DN 1000, anerkannt werden. Für die Prüfung von Rohrverbindungen ist die Oberfläche für die Prüfung "W" entsprechend der Oberfläche eines 1m langen Rohrabschnittes zu wählen. Die Prüfungsanforderungen entsprechen denen nach 10.2.4 (haltungs- bzw. abschnittsweise Dichtheitsprüfung) mit einem Prüfdruck von 50 kPa am Rohrscheitel. (....)" Nach Abschnitt 10.2.4 der DIN EN 1610 " ... ist der Prüfdruck mit einer Genauigkeit von 1 kPa (..) durch Auffüllen mit Wasser aufrecht zu erhalten. Die gesamte Wassermenge, die zum Erreichen dieser Anforderung zugefügt wurde, sowie die jeweilige Druckhöhe sind zu messen und aufzuzeichnen. Die Menge des zugefügten Wassers darf nicht größer sein, als 0,15 l/m 2 in 30 Minuten (...)"
Die gegenüber der Luft-Dichtheitsprüfung relativ langen Prüfzeiten werden in der DWA-A 139 relativiert, welche für größere Nennweiten eine Bewertung des Prüfergebnisses bereits nach 10 Minuten zulässt.
In der DIN EN 1610 wird die Muffenprüfung mit Luftüberdruck zugelassen, ein Dichtheitskriterium jedoch nicht definiert. Es ist in Absatz 13.2 festgelegt, dass die Prüfung den Grundsätzen der haltungsweisen Dichtheitsprüfung entsprechen muss, die Dichtheitskriterien jedoch im Einzelfall festzulegen sind. Ein Anfangsdruck p0, der den erforderlichen Prüfdruck leicht übersteigt, ist zunächst für 5 Minuten aufrecht zu erhalten.
Anschließend ist der Druck entsprechend den Tabellenwerten für die Prüfmethoden LA, LB, LC oder LD einzustellen. Der Druckabfall über die Prüfzeit ist aufzuzeichnen und auf Übereinstimmung mit den tabellarisierten Werten zu prüfen. Die Prüfkriterien für die Muffenprüfung auf der Grundlage der DIN EN 1610 werden nachfolgend durch die Technischen Regeln DWA-A 139 (Neubauabnahmen) und ATV-M 143-6 (Bestandsprüfung) definiert.
Das nachfolgend vorgestellte Prüfverfahren stellt eine Kombination der Prüfvorschriften der DIN 4033 und der DIN EN 1610 dar.
Während der Prüfung wird kontinuierlich - wie in der DIN EN 1610 gefordert - der Druckverlauf sowie die Wasserzugabe über die Prüfzeit gemessen und aufgezeichnet.
Ein in der Prüfeinheit integrierter elektronischer Wasserzähler mißt die während der Prüfung zugeführte Wassermenge, zeitgleich wird der Prüfdruck in der Muffenprüfeinheit kontinuierlich dokumentiert.
Im Ergebnis erzeugt das Prüfsystem ein Wasserverlustprotokoll über die Prüfzeit, welches sowohl den Prüfdruck als auch die zur Aufrechterhaltung des Prüfdrucks notwendige Wasserzugabe beeinhaltet.
Durch die DIN EN 1610 [2] wird die Muffenprüfung mit Luftüberdruck explizit zugelassen, ein exaktes Dichtheitskriterium wird jedoch nicht definiert. Es wird festgelegt, dass die Durchführung der Prüfung den Grundsätzen der haltungsweisen Dichtheitsprüfung entsprechen muss, die Dichtheitskriterien jedoch im Einzelfall festzulegen sind.
Aus der nachfolgenden Berechnungsgleichung wird ersichtlich, dass zwischen dem Prüfvolumen und der sich aus dem Dichtheitskriterium der haltungsweisen Dichtheitsprüfung ergebenden Prüfzeit ein linearer Zusammenhang besteht. Auf die Herleitung dieser Berechnungsgleichung wird an dieser Stelle nicht eingegangen, sie ist in der Literatur jedoch ausreichend diskutiert worden.
Da nach der DIN EN 1610 gefordert wird, die Prüfkriterien im Einzelfall auf der Grundlage der Dichtheitskriterien der haltungsweisen Dichtheitsprüfung festzulegen, muss das Prüfvolumen des eingesetzten Muffenprüfgerätes auf das Prüfvolumen einer abschnittsweisen Dichtheitsprüfung bezogen werden. Da aber jedes Muffenprüfgerät bauartbedingt ein unterschiedliches Prüfvolumen aufweist, kann kein allgemeingültiges Kriterium aufgestellt werden.
Es muss für jedes Muffenprüfgerät eine entsprechene Prüfzeit berechnet werden, was in der Dichtheitsprüfsoftware ROHRTEST sehr anwenderfreundlich realisiert ist: die integrierte Muffenprüfgerätedatenbank erlaubt die Speicherung der physikalischen Paramer der eingesetzten Muffenprüfgeräte (Prüfvolumen des Prüfgerätes, bei den MESSEN-NORD-Muffenabsperrgeräten das Ringraumvolumen in Liter, geprüfte Rohrfläche in Quadratzentimeter).
Für die MESSEN-NORD-Prüfgeräte sind diese Werte bereits hinterlegt, für Muffenprüfgeräte anderer Hersteller, welche beim Anwender bereits vorhanden sind, können diese Parameter (Prüfvolumen / Rohrinnenfläche) aus den mit gelieferten Datenblättern übernommen oder ggf. durch eigene Messungen ermittelt werden.
Die Dichtheitsprüfsoftware ermittelt gemäß Rohrleitungsmaterial / Rohrwerkstoff "trockene Betonrohe / feuchte Betonrohre und andere Materialien" und den hinterlegten geometrischen Daten automatisch die entsprechenden Prüfparameter / die vorgegebene Prüfzeit für die Muffenprüfung mit Luft.
Kreisprofile DN 100 – DN 2000
Eiprofile
Kastenprofile
Sonderprofile
Verschmutzungsgrad auch größer 70 %
Vor-TV- Untersuchungen / Sanierungen
Reinigung und Desinfektion von Trinkwasserbehältern
Kreisprofile DN 100 – DN 2000
Eiprofile
Kastenprofile
Sonderprofile
Zustandserfassung Vor der Sanierung
Abnahme der Sanierung
Einmessen von Schadstellen und von Zu- und Einläufen Neigungsbestimmung
Neubauabnahme Mit Einsatz eines Ortungsgerätes zur Lagebestimmung
Geräte:
Große TV – Anlage von DN 200 bis DN 1800
Kleine TV – Anlage von DN 100 bis DN 200
Mini TV – Anlage von DN 80 bis DN 150
Dokumentation mittels Videoaufzeichnung und Schadensfotos
Haltungsprüfung mit Wasser oder Luft DN 80 - DN 1200
Schachtdichtheitsprüfung
Druckprüfungen nach DIN 4279,
Guß, PVC, Stahl, PEHD, Prüfung von Bauwerken Prüfung von Eiprofilkanälen
Muffenprüfung von Drachenprofilrohren
Muffenprüfung DN 150 - DN 3000
Muffenabdichtung mit Injektionsgel nach dem Posa- oder Seal-i-Tryn Verfahren
Prüfung mit Luft oder Wasser nach DIN 4033 oder DIN EN 1610
Prüfung und Desinfektion von Trinkwasserleitungen
EDV- Aufzeichnung der Prüfung mit Grafik
Geräte:
Prüf- und Sanierungspacker DN 150- DN 3000
Hausanschlußprüfeinheit mit Schiebestangen
Dichtheitsprüfgeräte mit Datenerfassung
EDV- Ausdruck des Prüfprotokolles mit grafischer Darstellung
Muffenprüfungen werden eingesetzt zur:
Fehlerortung nach einer negativ verlaufenen Haltungsweisen Dichtheitsprüfung
Zustandserfassung als Vorbereitung für ein Sanierungskonzept
Dichtheitsprüfung von Kanälen mit mehreren abgehenden Anschlüssen, deren Einbindebereiche nicht mitgeprüft werden sollen.
Muffenprüfungen führen wir in Nennweiten von DN 100 bis DN 600 in aus. Je nach Anforderung können wir Muffen mit Luft oder mit Wasser prüfen.
Eine exakte Positionierung des Muffenprüfgeräts wird durch dessen integrierte Kreis- und Schwenkkopfkamera ermöglicht. Es wird für Nennweiten von DN 200 bis DN 600 eingesetzt.
Noch höhere Prüfsicherheit gewährleistet das Muffenprüfgerät (DN 200 - DN 600). Die beidseitigen Doppelpacker ermöglichen eine zusätzliche Referenzprüfung zur Überwachung des Abdichtens der Absperrorgane an der Rohrwandung.
Wir führen Schachtprüfungen gemäß den einschlägigen Vorschriften durch:
- für Betonfertigteil-, Kunststoff- und Mauerwerksschächte
- für Tangentialschächte, Schacht- und Sonderbauwerke
Unser Leistungsspektrum umfasst:
- die Dichtheitsprüfung mittels Wasserdruck
- die Dichtheitsprüfung mittels Unterdruck (Vakuum)
- die Durchführung der Prüfung als Sensorprüfung
- das Absperren von Zu- und Abläufen in allen Nennweiten,
auch in Sonderprofilen wie z.B. Eiprofil
Leistungsübersicht:
Geräte:
Kanaldruckprüfung und Kanalmuffendruckprüfung
Das Eindringen von Grundwasser in Kanalsysteme und die Verunreinigung von Grundwasser durch auslaufendes Abwasser kann durch eine Kanaldruck- und Muffenprüfung festgestellt werden. Durch Prüfungen mit Luft oder Wasser lässt sich die Dichtigkeit eines Rohrsystems effektiv prüfen.
Abwasserkanäle, Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben, Haltungen, Schächte und einzelne Verbindungen müssen nach dem Einbau und später wiederkehrend auf Dichtheit geprüft werden. Die Anforderungen an die Dichtheitsprüfung (u.a. Prüffristen, Prüfverfahren) sind im Wesentlichen in den folgenden Normen festgelegt:
Neben der rein optischen Kanalinspektion ist eine Dichtheitsprüfung mittels Luft oder Wasser nach DIN EN 1610 erforderlich, um die Dichtheit neu verlegter oder bereits bestehender Kanalsysteme zu gewährleisten. Bei größeren Rohrnennweiten bietet sich entweder an, diese gleich komplett haltungsweise oder in einzelnen Abschnitten auf Dichtheit zu prüfen, falls die haltungsweise Dichtheitsprüfung technisch nicht möglich oder nicht erfolgreich war und eine eventuelle Undichtigkeit genauer eingegrenzt werden muss. Dies kann entweder mittels Luft oder Wasser erfolgen. Rohrverbindungen können mit Hilfe der Muffenprüfung in den Nennweiten von 150 - 2600 mm geprüft werden. Ganze Bauwerke und insbesondere Schächte prüfen wir selbstverständlich auch mit Luft oder Wasser.
Die Prüfergebnisse erhalten Sie anschließend übersichtlich als Prüfprotokoll oder Echtzeit-Prüfverlaufsdiagramm, auf dem der Druck über die Zeit dargestellt ist.
Dichtheitsprüfung von Hausanschlußeinbindungen
Vielfach werden in der Praxis Hausanschlußeinbindungen nicht mit der gleichen Konsequenz auf Dichtheit untersucht wie Rohrverbindungen, obwohl das Leckagepotential im Anschlußbereich mindestens ebenso hoch ist. Desgleichen fehlen oft schlüssige Aussagen zur Dichtheit von sanierten Hausanschlüssen.
Das Prüfsystem ROHRTEST macht mit solchen Erkenntnisdefiziten konsequent Schluß. Das Prüfsystem besteht aus einem direkt auf der Hausanschlusseinbindung positionierbaren Prüfpacker und aus einer vom Übergabeschacht aus unter Kamerabeobachtung eingeführten Absperrblase. Sind alle drei Dichtkörper mit Preßluft beaufschlagt, bilden sie zusammen einen Prüfraum im Bereich des Anschlußstutzens, der in Anlehnung an die Werte der EN 1610 mit Luftdruck beprüft werden kann. Der gesamte Prüfvorgang ist auch hier durch die Dichtheitsprüf-Steuerung vollständig automatisiert, wird EDV-technisch aufgezeichnet und in einem Prüfverlaufsprotokoll dokumentiert.
Sanierungsbedarf Grundstücke
Kamerabefahrung der Hausanschluss- und Grundleitungen soweit möglich
ausgehend vom Hauptkanal unter Berücksichtigung abzweigender
Netzbereiche.
Überprüfung der Dichtheit durch Wasserdruck- bzw. Füllstandsprüfung. In Abhängigkeit der örtlichen Situation auch Muffenprüfung.
Höhennivellement zur Bestimmung der Tiefenlage der Kellersohlen, Revisionschächte, Leitungen und Dränagen.
Erstellung eines grundstücksbezogenen Untersuchungsplanes zur
Dokumentation der ausgeführten Maßnahmen sowie eines aktualisierten
Bestandsplanes (Berücksichtigung Hausakten)
Muffenprüfgerät
- verhältnismäßig geringer Prüfaufwand bei gleichzeitiger Lokalisierung der Schadstelle - bei Neubaumaßnahmen sofortiges Erkennen der undichten Rohrverbindung, daher keine Folgekosten - Flexibilität durch wahlweise Prüfung mit Luft oder Wasser
Anwendung in der Praxis:
- bei werkseitigen Muffenprüfungen
- bei Kanaluntersuchungen
- bei Lecksuche im Muffenbereich
Erweiterungskomponente für bestehende ROHRTESt-Muffenprüfsysteme und optionaler Bestandteil neuer Einzelmuffenprüfsysteme:
Einzelmuffenprüfgerät mit Doppeldichtung gem. des neuen DWA-A 139 vom Frühjahr 2019:
Messung des Drucks im Prüfgeräte-Zwischenraum zur Feststellung etwaiger Undichtigkeiten in der Muffenabsperrung